Informationsveranstaltungen des Patientenliga Atemwegserkrankungen e. V. und des DRK-Krankenhauses Alzey für Patienten mit COPD (2. Halbjahr 2013)

Programm für das 2. Halbjahr 2013

http://www.pat-liga.de/images/programm/Ortsverband-Alzey.pdf

Ort: DRK-Krankenhaus Alzey, Kreuznacher Straße 7-9, 55232 Alzey, Konferenzraum 2 im Untergeschoss

Termine (Eintritt frei):

Donnerstag, 26.09.2013
18:15 Uhr: Atemübungen mit Frau Stadtmüller
19:00 Uhr: Rehabilitation bei COPD – Was Sie darüber wissen sollten
Referent: Jürgen Fischmann, Ortsverband Wiesbaden

Donnerstag, 31.10.2013
18:15 Uhr: Atemübungen mit Frau Stadtmüller
19:00 Uhr: Lungenfibrose – Ursachen, Diagnose, Therapie
Ref.: Dr. Michael Kröhler, Vorsitzender der Pat.liga Atemwegserkrankung e. V.

Donnerstag, 28.11.2013
18:15 Uhr: Atemübungen mit Frau Stadtmüller
19:00 Uhr: Die Lungenfunktion – Wie wird sie gemessen und auf welche Werte kommt es an?
Referent: Dr. Otto Laakmann, Pneumolog u. Internist, DRK-Krankenhaus Alzey

Nachtvorlesung: Brustschmerz mit vielen Ursachen

Nach der überaus erfolgreichen Nachtvorlesung zum weitläufigen Feld der Schlafstörungen beschäftigt sich die nächste medizinische Info-Nacht von Allgemeiner Zeitung und Gesundheitsnetz Region Alzey e. V. mit dem Thema „Brustschmerzen“. Sie fundet unter der Moderation von Dr. Günter Gerhardt am Mittwoch, 21. November, um 19:00 Uhr im Infocenter der Volksbank statt. Der Eintritt ist wie immer frei.
Referenten sind Orthopäde Dr. Thomas Wetterling (DRK Schmerz-Zentrum Mainz), Kardiologe Dr. Markus Guckenbiehl (Flonheim) und der Alzeyer Facharzt für Psychotherapie Wolfgang P. Porn.
„Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule können immer verschiedene Ursachen haben“, sagt Dr. Thomas Wetterling. Beschwerden des Haltungsapparates durch Fehlhaltung und einseitige Tätigkeiten ohne sportlichen Ausgleich seien häufige Ursachen, seltener, aber am bekanntesten Bandscheibenvorfälle, verdeutlicht der Orthopäde. „Wichtig es es aber auch zu wissen, dass Herzerkrankungen mit Verengung der Herzkranzgefäße, im schlimmsten Fall ein Herzinfarkt, auch im Brustwirbelsäulen-Brustkorb und Armbereich Schmerzen verursachen“, erläutert Wetterling. Hier sei sein frühres Erkennen der Ursache mitunter überlebensentscheidend.

Schwierige Diagnostik
Dr. Markus Guckenbiehl widmet sich unter anderem der Diagnostik und stellt fest: „Patienten mit Schmerzen im Brustbereich stellen immer wieder eine Herausforderung für die ärztliche Diagnostik dar, denn die Ursachen des Schmerzes können vielfältig sein.“ Aus Sicht des Kardiologen kämen neben Erkrankungen des Skeletts sowie psychischen Ursachen eine Reihe von Erkrankungen der im Brustkorb liegenden Organe sowie der in unmittelbarer Nachbarschaft angesiedelten Bauchorgane in Betracht. Neben dem Herzinfarkt gehörten Lungenembolie und ein Einreißen der Gefäßwand der großen Körperschlagader zu den bedrohlichsten Schmerzauslösern. Den Brustschmerz als „Schnittstelle von Fühlen und Handeln“ rückt Psychotherapeut Wolfgang P. Porn in den Blickpunkt seiner Betrachtungen. „Konflikte schlagen sich oft als muskuläre Verspannung nieder, welche sich dann in Brustschmerzen äußern“ weiß Porn, der in der Nachtvorlesung auch Aspekte der subjektiven Bedeutung der Schmerzlokalisationen aufzeigen will.

Mit Maske und Clip gegen Apnoe – Nachtvorlesung vom 19.09.12

Nachtvorlesung von Allgemeiner Zeitung und Gesundheitsnetz zum Thema „Schlaf“
„Schlafen Sie gut“, wünschte Moderator Dr. Günter Gerhardt den rund 160 Besuchern der jüngsten Nachtvorlesung von Allgemeiner Zeitung und Gesundheitsnetz im proppenvollen Konferenzraum des DRK Krankenhauses. Mit dieser floskelhaften Bemerkung brachte Gerhardt den informativen Abend zum Thema „Schlaf“ auf den Punkt.

„Morgens wie gerädert“
Dass ruhiger und gesunder Schlaf nicht selbstverständlich ist, machte Dr. Otto Laakmann deutlich. Der Leiter des Schlaflabors widmete sich der Schlafapnoe. Damit ist die Verengung der oberen Atemorgane gemeint, die einen Atemstillstand bewirkt. Die Apnoe wird ausgelöst durch den im Schlaf erschlaffenden Zungenmuskel, der sich nach hinten verlagert und so die Atemwege blockiert. Fünf bis acht Prozent der Bevölkerung leidet an schwerer Schlafapnoe, Männer häufiger als Frauen. „Diese Menschen sind am nächsten Morgen wie gerädert“, beschrieb Laakmann die Auswirkungen des Sauerstoffentzuges. Doch dabei bleibt es nicht. Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt, depressive Verstimmungen und Potenzstörungen sind nur einige der möglichen Folgen.
Jene, die Symptome einer Schlafapnoe verspüren, sollten zunächst zum Hausarzt gehen, der sie dann zum Facharzt schickt. Bestätigt sich der Verdacht, führt der Weg ins Schlaflabor, wo das eigene Schlafverhalten zwei Nächte lang beobachtet und medizinisch dokumentiert wird. Eine laut Laakmann erprobte Heilmethode ist die Nasen- oder die kombinierte Mund- und Nasenmaske. Die ist an einen Generator angeschlossen, der Druckluft via Nase und/oder Mund in den Hals pumpt, so die Zunge nach vorne schiebt und die Atemwege frei hält.

Neue Therapieform
Dr. Holger Heinritz machte leidgeprüften Apnoe-Patienten zusätzliche Hoffnung: Die neueste Therapiemethode ist ein im oberen Brustbereich implantierter Schrittmacher, der die Zunge mittels Impulsen nach vorne drückt. „Das ist ganz neu, aber erste Studienergebnisse zeigen, dass Apnoiker davon spürbar profitieren.“ Allerdings ist diese Therapie nicht bei Patienten mit Fettleibigkeit anwendbar. Zu den operativen Therapiemöglichkeiten zählt auch das Kürzen des Gaumensegels im Rachen, landläufig „Zäpfchen“ genannt, oder die Beseitigung einer Nasenscheidewand-Verkrümmung.
Heinritz plädierte für eine individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmte Behandlungsart und warnte davor, nach „Schema F“ zu verfahren. „Es gibt Fälle, wo eine OP der Nase oder des Gaumensegels was bringt, und solche, wo dies nicht so ist“, sagte der Alzeyer Hals-, Nasen- und Ohrenarzt. Als Alternativen kommen Nasenöl, Nasenpflaster oder -clip oder eine Unterkieferschiene in Frage – und natürlich die Maskentherapie. „Was das richtige Mittel ist, muss von Fall zu Fall entschieden werden“, unterstrich Heinritz. Kieferorthopäde Dr. Shadi Fietz wies auf die Erweiterung des Oberkiefers als alternative Behandlungsmethode hin.
Narkolepsie ist der Name einer Krankheit, die nur etwa 25 bis 50 von 100 000 jungen Menschen befällt, allerdings sind die von Neurologe Stefan Langel geschilderten Symptome erschreckend. Extremste Tagesmüdigkeit, Lähmungserscheinungen nach dem Aufwachen, Halluzinationen und Kataplexie – ein Zusammenbruch des Patienten nach völligem Muskelversagen. „Der Vorteil der Krankheit: nur wenige haben sie. Der Nachteil: sie ist schwer zu erkennen“, stellte der Oberarzt der Rheinhessen-Fachklinik fest. Narkolepsie, die zu den Autoimmunerkrankungen zählt, ist medikamentös gut zu behandeln. Da an Narkolepsie erkrankte junge Menschen häufig von deren Umfeld „gemobbt“ und als Faulenzer gebrandmarkt werden, machte Stefan Langel deren Leiden an einem Beispiel deutlich: „Wer jemals 48 Stunden nicht geschlafen hat, der erlebt die Schläfrigkeit, mit der ein Mensch mit Narkolepsie jeden Tag lebt.“

Siehe bitte auch Link der Allgemeinen Zeitung Alzey: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/12439764.htm

Den Tagen mehr leben geben

Auf Palliativstation des Alzeyer DRK-Krankenhauses stehen Bedürfnisse todkranker Patienten im Mittelpunkt

Die zierliche Frau sitzt im Rollstuhl, das Atmen fällt ihr schwer. „Wir sterben schon seit über zehn Jahren“, sagt Gabriele Brendle-Delle und blickt liebevoll zu ihrem Mann Manfred. Seit 2001 ein Tumor ihren Körper befallen hat und sich fünf Jahre später Metastasen bildeten, durchlebt die Dorn-Dürkheimerin ein Martyrium. Der Lebenswille der todkranken Frau scheint jedoch ungebrochen.

„Da wächst Zuversicht“

Ihre Kraft schöpft sie aus der Zuneigung ihres Mannes, der sie pflegt, und aus der Betreuung, die sie auf der Palliativstation des DRK-Krankenhauses erfährt. „Wenn sie hier ist, gibt ihr das immer einen Schub – da wächst neue Zuversicht“, sagt Manfred Delle, der seine schwerstkranke Frau auf der Station in besten Händen weiß. „Das ist überwältigend, wie man sich hier um sie kümmert“, antwortet Delle auf die Frage nach der Atmosphäre auf der Palliativstation.

Die Zuwendung, die jeder Patient erfährt, ist der Grundpfeiler. „Palliativmedizin ist ein kommunikatives Fach“, verdeutlicht der leitende Oberarzt Christoph Kern. Statt Apparatemedizin geht es hier um das Gespräch, die Konzentration auf die Bedürfnisse der schwerstkranken Menschen, die am Ende ihres Lebens angekommen sind. Sie sind im medizinischen Sinne austherapiert. „Was nun zählt, ist das, was für sie wichtig ist – und sei es eine Zigarette“, sagt Kern. So dürfen etwa Angehörige kostenlos im Zimmer der Kranken übernachten.

Zirka 80 Prozent der Patienten haben eine Krebserkrankung, aber auch neurologische Krankheitsbilder, wie etwa schwere Schlaganfälle, oder chronische Erkrankungen in weit fortgeschrittenem Stadium, wie eine Herzmuskelschwäche, sowie Patienten mit chronischen Infektionskrankheiten wie Hepatitis zählen zur Klientel. Im Gegensatz zum Hospiz ist eine Palliativstation jedoch keine Sterbestätte. „Das oberste Ziel ist immer die Entlassung nach Hause“, sagt der leitende Oberarzt. Schmerzen, Übelkeit und Atemnot sind die drei Symptome, die medizinisch im Fokus stehen. „Sterben zu müssen macht den meisten keine Angst, wenn sie wissen, dass sie keine Furcht vor diesen Symptomen haben müssen“, weiß Schwester Stefanie Petry-Kern aus ihrer beruflichen Erfahrung. Die Arbeit auf der Palliativstation ist für sie erfüllend, doch gibt es auch belastende Momente. „Man überlegt bewusster, was man tut und freut sich mehr über die kleinen Dinge des Lebens, einen Händedruck oder das Vogelzwitschern“, sagt Kerstin Fey-Dussa vom Sozialdienst.

Fünf Zimmer gibt es auf der Station, die im Mai 2010 ihren Betrieb aufnahm. Hier arbeiten neun speziell ausgebildete Krankenschwestern in Teilzeit. „Die Eindrücke des multiprofessionellen Teams werden bei der wöchentlichen Teambesprechung zusammengetragen und Problemlösungen diskutiert“, schildert Pflegedienstleiterin Astrid Germann. Denn zum Team der Station gehören neben Ärzten und Schwestern auch Seelsorger, Hospizhelfer, Sozialarbeiter und Physiotherapeuten. Zudem arbeitet man intensiv mit dem Netzwerk zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) zusammen. Sie alle arbeiten nach dem von Cicely Saunders, englische Ärztin und Begründerin der modernen Palliativmedizin, geprägten Leitsatz: „Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben.“ Vor diesem Hintergrund freuen sich Kern und Germann mit ihrem Team über die Unterstützung durch die Aktion „Leser helfen“ der Allgemeinen Zeitung und der Wormser Zeitung. Mit den Spenden der Leser sollen „Vis-a-Vis“-Betten angeschafft werden. „Diese Betten haben einen großen praktischen Nutzen für unsere Patienten. Auch wenn sie nicht aus dem Bett aufstehen können, ist es ihnen möglich, eine sitzende Position einzunehmen, so zu essen oder zu kommunizieren“, beschreibt Astrid Germann. Wenig belastendes Kreislauftraining sei so möglich. Zudem ermögliche das Aufstehen nach vorne eine wesentlich einfachere Mobilisation der Patienten.
 
BENEFIZ: REICHOW UND HOFSÄNGER
Zum Auftakt der Aktion „Leser helfen“ stehen am Dienstag, 30. Oktober, 20 Uhr, in der Sporthalle der Gustav-Heinemann-Realschule plus in Alzey erstmals der Kabarettist Lars Reichow und die Mainzer Hofsänger gemeinsam auf einer Bühne.

Ein Teil des Erlöses ist für die Alzeyer Palliativstation bestimmt, der Rest für die anderen lokalen „Leser helfen“-Projekte.

Partner des Benefizkonzerts sind Lotto Rheinland-Pfalz, die Stadt Alzey, die Volksbank Alzey und die Allgemeine Zeitung.

Karten zu 25 Euro gibt es in Alzey bei der Buchhandlung Machwirth und Lotto Schäfer im Rheinhessen-Center, bei den Kundencentern der AZ in Mainz und der WZ in Worms sowie im Internet unter www.adticket.de und www. eventim.de.
Schließen Wenn Sie auf den Artikel »Den Tagen mehr Leben geben« verlinken möchten, können Sie einfach und kostenfrei den unten stehenden Link verwenden. Es gelten die jeweils gültigen Nutzungsbedingungen zur Einbindung von Inhalten. http://www.allgemeine-zeitung.de/region/rheinhessen/12420951.htm“>Den Tagen mehr Leben geben (Allgemeine Zeitung, 15.09.2012) 

Wenn nachts keine Ruhe einkehrt (Artikel zur Nachtvorlesung Schlaf am 19.09.12)

Fachmediziner widmen sich am Mittwoch im DRK-Krankenhaus dem Thema Schlaf

Die einen schlafen wie ein Murmeltier, andere wälzen sich stundenlang im Bett herum, ohne einschlafen zu können. Das Phänomen Schlaf und vor allem jene Dinge, die ihn aus medizinischer Sicht stören, stehen im Blickpunkt der nächsten Nachtvorlesung. Zu der laden Allgemeine Zeitung und Gesundheitsnetz Alzey und Umgebung am Mittwoch, 19. September, um 19 Uhr in den Konferenzraum 1/2 im Untergeschoss des DRK-Krankenhauses in der Kreuznacher Straße 7-9 ein. Referenten des Abends sind Dr. Holger Heinritz, Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Dr. Otto Laakmann, Oberarzt und Leiter des Schlaflabors am DRK-Krankenhaus Alzey, sowie Stefan Langel, Oberarzt Neurologie an der Rheinhessen Fachklinik Alzey.
Moderiert wird die Nachtvorlesung in bewährter Weise von Dr. Günter Gerhardt. Natürlich haben die Besucher auch wieder Gelegenheit, den Referenten alle Fragen, die ihnen zu diesem Thema auf den Nägeln brennen, zu stellen.
Hals-, Nasen- und Ohrenarzt Dr. Holger Heinritz widmet sich dem Thema: „HNO-ärztliche Behandlung von Schlaf-Atemstörungen“. Die werden in der Regel durch Engstellen im Bereich der oberen Atemwege hervorgerufen.

Laser und Radiowellen
In vielen Fällen können diese Engstellen durch eine HNO-ärztliche Behandlung behoben werden. Nichtoperative Maßnahmen zur Verbesserung der Nasenatmung sowie zur Erweiterung des so genannten Pharynx stehen im Vordergrund. Neben apparativen Ventilationshilfen für die Nase kommen Schienen, die Behandlung mittels Stimulation der Zungenmuskulatur sowie die Erweiterung des Oropharynx mittels Laser und Radiowellen zur Sprache.
RFK-Neurologe Stefan Langel stellt fest, dass abnorme Tagesmüdigkeit auch bei neurologischen Erkrankungen vorkommen kann, insbesondere bei der Narkolepsie. Oft sind junge Menschen betroffen, die im häuslichen und beruflichen Alltag schwer beeinträchtigt sind. Dr. Otto Laakmann, Leiter des Schlaflabors im DRK-Krankenhaus, nimmt die Schlafapnoe unter die Lupe. Der mit den nächtlichen Atemstillständen verbundene nächtliche Sauerstoffabfall führe, so Laakmann, zu einer massiven Minderversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Folge können gehäufte Herzinfarkte und Schlaganfälle sein. Darüber hinaus begünstigen die Sauerstoffabfälle in der Nacht die Entstehung von Herzrhythmusstörungen und die Aufhebung der täglichen Blutdruckrhythmik.

Siehe auch: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/alzey/12425914.htm

Neuer Vorstand im Gesundheitsnetz Region Alzey e. V. gewählt am 23.08.12

Laut Beschluss der Mitgliederversammlung des Gesundheitsnetzes Region Alzey e. V. wurde am 23.08.2012 ein neuer Vorstand gewählt.
Wiedergewählt wurden als 1. Vorsitzender: Dr. med. Friedel Rohr, Framersheim, 2. Vorsitzender: Dr. Günter Gerhardt, Wendelsheim, Kassenwart: Oberarzt Dr. Ullrich Schiffer, DRK-Krankenhaus Alzey, Abt. Chirurgie, Schriftführer: Dr. Uwe Reinert, Rheinhessen-Fachklinik Alzey, Psychiatrie, Beisitzer: Frau Andrea Roos, Krankengymnastin, Alzey, Dr. Wolfgang Porn, Psychiater, Alzey sowie Dr. Lothar Birkel, Internist, Alzey.

Neue Notrufnummer im Ärztlichen Bereitschaftsdienst

Ärztlicher Bereitschaftsdienst bekommt zentrale Rufnummer

Wer nachts oder am Wochenende dringend einen Arzt braucht, der kann künftig überall in Deutschland die Telefonnummer 116 117 anrufen. Die neue kostenlose Hotline des ärztlichen Bereitschaftsdienstes soll ab dem 16. April 2012 erreichbar sein, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung mitteilte. Der Anrufer wird automatisch mit dem nächstliegenden Bereitschaftsdienst verbunden. Bislang ist der Bereitschaftsdienst in Deutschland unter mehr als tausend regional unterschiedlichen Nummern zu erreichen.

Siehe auch http://www.allgemeine-zeitung.de/nachrichten/politik/deutschland/11852864.htm

Pressebericht „Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall“ unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck vom 1. März bis 10. Mai 2012

Die Kampagne wird initiiert von:
Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Boehringer Ingelheim Pharma

Den Schlaganfall treffen besonders häufig ältere Menschen. Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden steigt nach dem 60. Lebensjahr stark an. Die damit einhergehende Gefahr von bleibenden Schäden kann durch eine rasche Behandlung verhindert oder gemildert werden. Dafür ist es wichtig, dass Betroffene die Anzeichen von plötzlich auftretenden Seh- und Sprachstörungen und/oder Lähmungen richtig deuten und sich nicht scheuen, unter der Notfall-Nummer 112 oder der in Rheinhessen auch geltenden Notfall-Nummer 19 222 schnellstmöglich einen Rettungswagen anzurufen. Jede Minute zählt, um nachfolgende Schäden gering zu halten.
Im Landkreis Alzey-Worms werden im Jahr rund 500 Menschen im Krankenhaus mit Schlaganfall behandelt. Die Stroke Unit der Neurologischen Abteilung der Rheinhessen-Fachklinik Alzey ist speziell für die Notfall-Versorgung bei Schlaganfall eingerichtet worden.

Nach der im letzten Jahr durchgeführten Schlaganfall-Woche wird der Schlaganfall erneut mit drei Veranstaltungen im Landkreis Alzey-Worms anlässlich der Kampagne „Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall“, die vom 1. März bis 10. Mai in zahlreichen Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz stattfindet, zum Thema gemacht,

Unter dem Motto „Schlaganfall – ein Notfall“ beteiligt sich die Regionale Gesundheitskonferenz des Landkreises Alzey-Worms gemeinsam mit der Neurologischen Abteilung der Rheinhessen-Fachklinik Alzey, der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Alzey und Umgebung, dem Gesundheitsnetz Region Alzey e.V. und dem Integrations- und Migrationsbeirat der Stadt Alzey und dem Landkreis Alzey-Worms an der landesweiten Kampagne.

Den Auftakt macht die Rheinhessen-Fachklinik gemeinsam mit der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Alzey und Umgebung mit einer Informationsveranstaltung „Schlaganfall – ein Notfall“ für Betroffene und Interessierte Laien am Dienstag, 27. März 2012, um 17:30 Uhr im Seminarraum der Evangelischen Sozialstation Alzey, Josselinstraße 3 in Alzey.

 

ACHTUNG: Terminverschiebung:
Für die türkisch-sprachige Bevölkerung findet am Sonntag, 15. April 2012 um 15:00 Uhr eine Informationsveranstaltung „Schlaganfall – Zeit ist Hirn“ – Akutversorgung des Schlaganfalls
in der Alevitischen Gemeinde, Rodensteiner Straße 18 in Alzey statt.

Den Abschluss bildet der Stopp des London-Busses in Alzey auf dem Fischmarkt am 25. April 2012, von 15:00 – 18:00 Uhr. Ein neuer Rettungswagen des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe gGmbH wird präsentiert. An einem Informationsstand stehen Experten der Rheinhessen-Fachklinik zu einem Gespräch bereit. Interessierte können mit einem Schlaganfall-Risiko-Check ihr persönliches Schlaganfallrisiko bestimmen lassen.

London-Bus / Schlaganfall-Bus
Rettungswagen des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe gGmbH
Informationstände zum Thema Schlaganfall
Schlaganfall-Risiko-Check
Expertengespräche und Beratung

 

Neu erarbeiteter Wegweiser für werdende und junge Mütter und Väter

Zur Verlinkung finden Sie die Broschüre auch auf der Homepage der Kreisverwaltung auf der Startseite unter „Oft gesucht“ oder bei Verwaltung unter „Broschüren“. Der direkte Link zum Wegweiser ist folgender http://www.kreis-alzey-worms.eu/verwaltung/buerger/dokumente/Wegweiser_fuer_werdende_und_junge_Muetter_und_Vaeter.pdf
Darüber hinaus würde es sich im Rahmen der Vorstellung des Wegweisers auch anbieten, noch mal auf die Datenbank so sozialen Beratungs- und Gesundheitsangeboten im Landkreis hinzuweisen. Dieser befindet sich ebenfalls auf der Startseite der Homepage der Kreisverwaltung. Anbieter können über eine angeforderte Zugangsberechtigung Ihre Angebote selbst einstellen, die dann von unserem Administrator nach Prüfung freigeschaltet werden, und bei Bedarf selbst korrigieren. Dies bietet die Chance, die Daten möglichst auf dem aktuellsten Stand zu halten. Derzeit sind ca. 500 Angebote eingestellt und wir würden es begrüßen, wenn weitere Anbieter aus dem Bereich der Gesundheitshilfe diese Plattform zur Darstellung Ihres Angebotes für die Bevölkerung nutzen würden. Die Datenbank bietet bei der Einstellung auch die Möglichkeit einer Verlinkung zur eigenen Homepage.

Sabine Strohmenger
Koordinierungsstelle für Kinderschutz
-Jugendamt-
Kreisverwaltung Alzey-Worms
An der Hexenbleiche 34
55232 Alzey
Tel:06731 408-5432
Fax: 06731 408-5450
E-mail: Strohmenger.Sabine@Alzey-Worms.de